Am 22. Oktober 2022 empfingen zwei absolute Top-Judoka den Judo-Nachwuchs in Hessen.
Olympia-Silbermedaillengewinner Eduard Trippel und Weltmeister Alexander Wieczerzak sorgten bei der Top-Tour für leuchtende Kinderaugen.
Die Anstrengung stand dem jungen Judoka ins Gesicht geschrieben – Nachwirkungen von Corona. Trotzdem riss er sich zusammen und trainierte mit. Kein Wunder. Das Training am Wochenende wurde nämlich von zwei bekannten Judo-Ausnahmesportlern gehalten. Olympia-Silbermedaillengewinner Eduard Trippel und Judo-Weltmeister Alexander Wieczerzak (Judo-Weltmeisterschaften in Budapest 2017 sowie Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Baku 2018) empfingen im Rahmen der Judo Top-Tour den Nachwuchs in der Erlenbachhalle in Elz.
Nicht nur sportlich, sondern auch pädagogisch begeisterten die beiden jungen Männer mit ihrer lockeren, coolen, aber von Disziplin geprägten Art die Judoka. Stand- und Bodentechniken standen auf dem Programm. Natürlich zeigten die Trainer auch ihre eigenen Lieblingstechniken, gaben Tipps und beantworteten alle Fragen. Auch Anfänger waren gerne gesehen und konnten auf der Tatami richtig mitmischen.
Die Judo Top-Tour wurde vom Deutschen Judo-Bund (DJB) ins Leben gerufen, um den Judosport gerade nach den letzten schwierigen Corona-Jahren weiter zu stärken und möglichst viele judobegeisterten Kinder, Jugendliche und Erwachsene zurück in die Vereine zu holen.
Und da Olympioniken, Spitzensportler und Top-Trainer eine große Faszination auf sportbegeisterte Menschen ausüben, motivieren sie zum Sporttreiben und zu persönlichen Höchstleistungen. Die Judo Top-Tour bietet „Stars zum Anfassen“. In diesem Fall sogar einen regionalen Star, denn Eduard Trippel ist einst für die Kampfgemeinschaft des Judokwai angetreten.
Stefan Schneider, Vorsitzender des gastgebenden Vereins Judo-Club Elz 1970 e.V., hatte ebenso viel Freude an der gelungenen Veranstaltung, wie die anderen Vereinstrainer, die den Tag begleitet haben, darunter Detlef Herborn. Detlef Herborn hat durch seine langjährigen Funktionen im Hessischen Judoverband die Besetzung mit einem zweiten Top-Trainer in Person von Alexander Wieczerzak möglich gemacht.